Myofasziale Triggerpunkten sind punktuelle Verhärtungen in den Muskeln und in den dazugehörigen Muskelfaszien. Sie gelten als die häufigste Ursache von Schmerzen und Funktionsstörungen im Bewegungsapparat. Verklebungen und Verfilzungen in den faszialen Bindegeweben und Triggerpunktarealen in der Muskulatur übertragen Schmerzen meist in weiter in der Körperperipherie liegende Regionen, z.B. in den Fuß. So kann der schmerzende Fersensporn durch Anwendung gezielter Massagetechniken genauso effektiv behandelt werden wie Schmerzen im übrigen Bewegungsapparat. So ist die Morton-Anomalie, die Ursache für muskuläre Dysbalancen, die sehr einfach durch den Podologen ausgeglichen werden können und den Kunden so in die Schmerzfreiheit führen können.

Mit den fortschreitenden Erkenntnissen in der Erforschung der Faszien und Triggerpunkte rückt auch mehr und mehr die Pathophysiologie der Neuropathien in den Blickpunkt. Es sind nicht nur Schmerzen, sondern auch zahlreiche neurologische Ausfallerscheinungen, die durch o.g. Veränderungen myofaszialer Strukturen hervorgerufen werden. Diabetiker sind prädestiniert für diese strukturellen muskulärfaszialen Pathologien, so dass die im Seminar vermittelten Techniken einen therapeutischen Ansatz bei neuropathischen Symptomatiken bieten.

REFERENTIN:
Dagmar Klasvogt, Heilpraktikerin

TERMIN:
mehrtägiges Seminar
Samstag/Sonntag, 2. / 3. Oktober 2021, 9:30 – 16:30 Uhr

PREIS:
259 € inkl. Mittagsimbiss und Kaffeepausen
12 Fortbildungspunkte

SEMINARORT:
Johanniter Gästehaus
Weißenburgstraße 60-64
48151 Münster