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Sonderregelungen für vom Hochwasser betroffene Podologen – Stand 28.07.2021

Hochwassersituation und Auswirkungen auf den Heilmittelbereich, Stand 28.07.2021

Das Hochwasser und seine Folgen in den betroffenen Regionen stellen auch die Therapeuten in ihren Praxen vor besondere Herausforderungen und können die Behandlungskontinuität der GKV- Versicherten gefährden. Der GKV-Spitzenverband empfiehlt in diesem Zusammenhang, die Überprüfung der vertragskonformen Heilmittelabgabe auszusetzen. Konkret bedeutet dies, dass vom Hochwasser betroffene Praxen […] dei Möglichkeit bekommen, die Behandlungen an anderen Orten zu erbringen.

So können z. B. Heilmittel, für die kein Hausbesuch verordnet war, im Haus des Versicherten oder an einem anderen Ort erbracht werden; hierdurch entsteht jedoch kein Anspruch auf die Hausbesuchsvergütung. Entsprechende Verordnungen sind mit dem Kürzel „HW“ zu markieren. Die Einhaltung vertraglicher Anforderungen zu Mindestöffnungszeiten, räumlichen und sachlichen Mindestvoraussetzungen, zur Meldung von Mitarbeitenden und Maßnahmen der Qualitätssicherung werden nicht geprüft.

Ferner geben die Krankenkassenverbände auf Bundesebene und der GKV-Spitzenverband Hinweise zur Abrechnung von hochwasserbedingt beschädigten oder verloren gegangenen Verordnungen für vor Hochwasserbeginn durchgeführte Behandlungen.

Als Grundsatz gilt, dass die Abrechnung – soweit möglich – mit den (noch) vorhandenen Originalunterlagen erfolgen soll. Sofern dies nicht möglich ist, kann je nach Betroffenheit von folgenden Ausnahmen Gebrauch gemacht werden:

Fallgestaltung 1:
Soweit keine Originalverordnungen (ggf. auch beschädigt oder verschmutzt) vorliegen, können ärztlich ausgestellte „Ersatzverordnungen“ zur Abrechnung eingereicht werden. Erneute Bestätigungsunterschriften der Versicherten und andere Angaben auf der Rückseite für vor dem Hochwasser erbrachte Leistungen sind nicht erforderlich.

Fallgestaltung 2:
Soweit dem Heilmittelerbringer „Verordnungskopien“ (in Papier oder als Datei) vorliegen, können diese zur Abrechnung eingereicht werden. Auch hier sind keine Bestätigungsunterschriften und andere Angaben auf der Rückseite erforderlich.

Fallgestaltung 3:
Sofern die Verordnungen durch den Heilmittelerbringer bereits in einen Abrechnungsdatensatz überführt wurden, können diese auch ohne Papierverordnung zur Abrechnung eingereicht werden.

Abrechnungen in den Fallgestaltungen 1. bis 3. können unmittelbar bei den einzelnen Krankenkassen bzw. den von ihnen beauftragten Abrechnungsdienstleistern eingereicht werden. Sofern eine bereits begonnene Behandlung nicht fortgesetzt werden kann, können Verordnungen auch vorzeitig beendet und zur Abrechnung eingereicht werden.

Alle „Ersatzverordnungen“ oder „Verordnungskopien“ sind mit dem Kürzel „HW“ für Hochwasser zu kennzeichnen. In den Abrechnungsdatensätzen nach § 302 SGB V ist das Kürzel „HW“ auch im Segment „TXT“ einzutragen.

Sofern die Abrechnung nicht maschinell nach § 302 SGB V erfolgen kann, können betroffene Praxen die Abrechnung auch ausschließlich in Papierform mit einem Begleitschreiben, aus dem die Hochwasserbetroffenheit hervorgeht, bei den Krankenkassen bzw. den von ihnen beauftragten Abrechnungsdienstleistern einreichen. Eine Rechnungskürzung gemäß § 303 Absatz 3 SGB V erfolgt hierbei nicht. Die Ausnahmeregelungen gelten nur für Verordnungen, die vor Beginn der Hochwasserkatastrophe (Stichtag 14.07.2021) ausgestellt wurden. Dies gilt nicht für Ersatzverordnungen.

Fallgestaltung 4:
Betroffene Praxen, bei denen keine „Ersatzverordnungen“ oder „Verordnungskopien“ vorliegen und auch kein Abrechnungsdatensatz vorhanden ist, bitten wir, sich bei ihrem Berufsverband zu melden, der dem GKV-Spitzenverband eine Auflistung der betroffenen Praxen übermittelt.

Heilmittelpraxen die keinem Berufsverband angehören, können sich direkt beim GKV-Spitzenverband unter der Emailadresse heilmittel@gkv-spitzenverband.de melden.

Bitte geben Sie bei der Meldung folgende Informationen an:
– Name und Anschrift der betroffenen Heilmittelpraxis
– Institutionskennzeichen
– Ausmaß der Betroffenheit vom Hochwasser gemäß Fallgestaltung 4.
– Art und Umfang zum bestehenden Versicherungsschutz (z.B. für Elementarschäden, Ausfallversicherung)

Für die betroffenen Heilmittelpraxen der Fallgestaltung 4. werden die Krankenkassen zeitnah eine Härtefallregelung in Bezug auf die Abrechnung prüfen. HINWEIS: Mit Ihrer Meldung an heilmittel@gkv-spitzenverband.de willigen die betroffenen Praxen ein, dass diese Daten an die Krankenkassen weitergegeben werden.

Die Ausnahmeregelungen sind bis zum 30.09.2021 befristet. Unabhängig davon greifen auch hier die Regelungen für den Heilmittelbereich gültig ab 01.01.2021.

Die bei den ARGEN für Podologen zuständigen Ansprechpartner findest du hier.

 

Die aktuellen Podologie News im Überblick

Podologie 2030 – Podiumsdiskussion auf der BEAUTY Düsseldorf

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Auch gut zwanzig Jahre nach Einführung des Podologengesetzes werden das Berufsbild und die Zukunft der Podologie in Deutschland intensiv und immer noch kontrovers diskutiert. diskutierten. Am Samstagnachmittag, 1. April 2023, diskutiertenVertreterinnen und Vertreter von Verbänden, Podologieschulen und aus der Industrie: Andreas Greppmayr (B.Sc. Podiatry, Greppmayr GmbH), Dr. Annette Krützfeldt (Verband leitender Lehrkräfte an Podologieschulen), Klaus Rössler (Deutscher Verband für Podologie), Simeon Ruck (Hellmut Ruck GmbH) und Günter Westkamp (Podologe und Lehrer an der Völker-Schule Osnabrück).

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Digitalisierung in der podologischen Praxis

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Die Digitalisierung der Gesundheitsbranche schreitet voran. Langsam, aber sicher. Schon seit einigen Jahren soll die Telematikinfrastruktur (TI) das deutsche Gesundheitssystem mitsamt der Heilmittelversorgung digitalisieren. Was/wann/wo/wie von analog auf digital umgestellt wird, regelt das eHealth-Gesetz. Nach dem E-Rezept (das die Medikamentenrezepte digitalisiert) und der eAU (die digitale Variante des „gelben Scheins“) sollen auch viele andere Verordnungen per TI übermittelt werden. Auch die Heilmittelverordnung wird dann zur elektronischen Verordnung (kurz eVO genannt).

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BEAUTY full Feet Stage – Podiumsdiskussion zur Zukunft der Podologie

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Auch gut zwanzig Jahre nach Einführung des Podologengesetzes werden das Berufsbild und die Zukunft der Podologie in Deutschland intensiv und immer noch kontrovers diskutiert. Angesichts drängender gesellschafts- und gesundheitspolitischer Themen wie Fachkräftemangel, Stellenwert von Gesundheitsfachberufen, Kooperation und interdisziplinäre Vernetzung nimmt die Diskussion deutlich an Fahrt auf.

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